Sonnensegel für die Terrasse
Sonnenschein und Tageslicht sind wichtig für die Gesundheit. Doch wie vieles, das in Maßen positiv wirkt, ist auch Sonnenlicht schädigend, wenn es zuviel wird. Schon Paracelsus wusste: „Nur die Dosis macht das Gift“. Sonnenschutz im Freien ist wichtig, um Hautschäden und andere Übel wie Hitzschlag zu vermeiden. Ein Sonnensegel spendet Schatten und schützt Sie, wenn Sie sich auf der Terrasse erholen, schützt die Kinder auf dem Spielplatz und auch den Bestand in Ihrem Teich vor UV-Belastung. Und das schon seit ewigen Zeiten. Begleiten Sie uns auf eine Reise durch die Geschichte des Sonnensegels.
Historische Vorkommen
Das Sonnensegel trägt seinen Namen nicht von ungefähr: Es gleicht einem Schiffssegel und ist auf ähnliche Weise festzumachen. Allerdings will das Sonnensegel keinen Wind einfangen, sondern Schatten spenden. In den Ländern des Mittelmeers gehört es schon lange ins Straßenbild und im alten Rom waren die Besucherreihen des Kolosseums durch Sonnensegel geschützt. Angesichts der Größe der Arena ist das eine beeindruckende Leistung. Das moderne Sonnensegel für die Terrasse geht auf eine mehr als 2000-jährige Geschichte zurück bei anhaltender Weiterentwicklung der Technik.
Material im Wandel der Zeit
Obwohl sich an Nutzen und Einsatz wenig geändert hat, kam es besonders beim Tuch zu maßgeblichen Verbesserungen. Terrassen-Sonnensegel müssen Wind und Wetter trotzen, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Die Kräfte, die auf das Material einwirken, sind kaum zu bändigen: Wind erzeugt Reibung, die Sonne brennt, Feuchtigkeit führt zur Zersetzung. Moderne Werkstoffe haben es möglich gemacht, sich der Natur länger entgegenzustellen.
Natürliche Materialien
Bis zur Erfindung künstlicher Fasern kam ausschließlich Naturmaterial zum Einsatz. Je nach anschließender Behandlung konnte Tuch bereits in der Vergangenheit neue Eigenschaften annehmen. War es in Öl getränkt, wurde es Wasser abweisend. Gewachst kam es für Regenkleidung zum Einsatz. Manche Fasern waren von Haus aus robuster als andere, sodass für besonders feste Tuche eher Leinen genutzt wurde. Dennoch waren die Möglichkeiten beschränkt und durch die nachträgliche Behandlung und die schwere Qualität waren die Tuche mühevoll zu handhaben und dadurch in der Größe relativ beschränkt.
Neuzeitliche Kunstfasern
Mit der Entwicklung moderner Materialien hat sich die Tuchherstellung für Terrassen-Sonnensegel komplett verändert. Durch neue chemische Prozesse kann eine Faser heute ganz unterschiedliche Eigenschaften annehmen wie Licht- oder Wasserundurchlässigkeit. Der nahezu unendlich lang gesponnene Faden nimmt in der anschließenden Behandlung weitere Eigenschaften an und auch die Webtechnik beeinflusst das Ergebnis. Moderne Segeltuche zeichnen sich aus durch höhere Reißfestigkeit und besseren Witterungsschutz bei einem deutlich niedrigeren Gewicht. Anders als Naturmaterial ist die Kunstfaser verschweißbar. Diese Technik kommt vor allem bei der Herstellung großer Sonnensegel zum Einsatz, um eine Naht zu vermeiden, die durch regelmäßige Perforation immer eine potenzielle Schwachstelle bildet.
Farben für Sonnensegel
Sowohl in der traditionellen wie in der modernen Färberei von Stoffen, ist die in der Faser gefärbte Qualität immer vorzuziehen. Nur diese verspricht eine möglichst lang anhaltende Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Ausbleichen durch Sonnenlicht. Sie können moderne Sonnensegel für die Terrasse zwar auch bedrucken lassen, sollten bei der Grundfarbe jedoch zur sogenannten spinndüsengefärbten Qualität greifen. Obwohl praktisch jede Farbe möglich ist, konnte sich Weiß in verschiedenen Abstufungen für Sonnensegel durchsetzen, weil es darunter besonders hell bleibt. Mehr Sonnenschutz bieten dunkle Farben.
Vor Kraft strotzen gestern und heute
Bei der Befestigungstechnik kam es zu einer vergleichbaren Verbesserung. An die Stelle von Seilen und festen Knoten wie im Altertum traten Stahlseile und Seilspanner. Seitdem sind größere zusammenhängende Felder zu beschatten. Terrassen erhalten Sonnensegel in beliebiger Größe. Restaurants und Cafés mit Außenanlage bieten ihren Gästen Sonnenschutz. Durch die erhöhte Festigkeit der Tuche und spezielle Verstärkungen, erreicht Ihr Fachbetrieb bei der Herstellung beeindruckende Leistungen, auch für den Fall, dass einmal Wind aufkommt. Je nach Größe und Zweck kommen drei Verfahren zur Sicherung infrage:
Methode 1: kleine Sonnensegel
Hier sind Ösen zur Befestigung der Halteseile durch Spannschlösser vorgesehen. In den Hohlsaum ist ein Hochleistungsgurt verarbeitet, der mehr Stabilität gewährleistet.
Methode 2: Sonnensegel für die Terrasse
Für das private Terrassen-Sonnensegel eignet sich ein Seilspannsonnensegel. Hier liefern ein im Hohlsaum eingelegtes Stahlseil und D-Ringe optimale Befestigungsmöglichkeiten.
Methode 3: Profi-Sonnensegel für den kommunalen Raum
Sonnensegel bis zu 64 m² Fläche oder einer Kantenlänge bis 10 m unterliegen erhöhten Sicherheitsbestimmungen und sind deshalb besonders verarbeitet. Ronden und ein fest eingenähtes Edelstahlseil geben dem Sonnensegel den richtigen Halt.
Anfertigung nach Maß
Ein Sonnensegel in der passenden Größe für die Terrasse im Handel zu finden, ist schon pures Glück. Leider mangelt es manchmal an der Qualität. Dann stehen Sie in wenigen Jahren vor einer erneuten Anschaffung und geben in Summe mehr aus, als wenn Sie sich von Anfang für eine Maßanfertigung entscheiden. Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Die Maßanfertigung passt immer
- Das Sonnensegel für die Terrasse ist nach Ihren Ideen individuell gestaltet
- Sie bestimmen die Ausführung
- ein zuverlässiger Ansprechpartner ist für Ihre Fragen da
- Sie erhalten Qualität, über die Sie sich viele Jahre freuen
Beim Terrassen-Sonnensegel kann schnell an der falschen Stelle gespart werden. Das muss nicht sein und ist unter Umständen sogar gefährlich. Ein zuverlässiger Handwerksbetrieb liefert Qualität, die sich rechnet und auf die Sie sich verlassen können.